Loipe
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Fotos
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Wegbeschreibung
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Achtermannloipe
Oderbrück, Königskrug( Parkplätze an der B 4)
Streckenlänge 7 km
vielfach eben mit steilerem Anstieg zur Achtermannshöhe; Gesamtsteigung 140 m
Anschluss Rote-Bruch-Loipe
mittelschwere Loipe durch landschaftlich reizvolle Fichtenwälder des Hochharzes
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| Den Loipeneinstieg markiert das weithin sichtbare Loipentor am Waldrand hinter
der Gaststätte Oderbrück. Von hier geht es in südlicher Richtung zunächst
leicht ansteigend vorbei an den Breitesteinklippen der Lichtleitung folgend Richtung Königskrug.
Am Ende der rasanten Abfahrt nach Königskrug folgt auf die scharfe Linkskurve ein längerer
Anstieg (ca. 1,5 km) zum dritthöchsten Harzgipfel, der Achtermannshöhe (925 m ü. NN).
Der Berggipfel, eine waldfreie Hornfelskuppe, liegt ca. 300 m westlich von km 5 und bietet bei
schönem Wetter einen besonders lohnenswerten Ausblick über die Fichtenwälder
der Nationalparke Harz und Hochharz. Bizarre - oftmals wipfeltrockene Baumgestalten des die
Kuppe umgebenden Blockfichtenwaldes geben einen Eindruck von den rauhen Klimabedingungen im Hochharz. |
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Verbindungsloipe Oderbrück - Oderteich
Parkplatz Oderbrück an der B4; Parkplatz Oderteich an der B 242
Streckenlänge 5 km
hügelige Strecke mit wenigen Steilen Anstiegen bzw. Abfahrten; Gesamtsteigung 170 m
schöner Blick über den Oderteich
Anschluss nach Sonnenberg; Rundkurs Sonnenberg; Rundkurs Schneewittchenklippen; ab Oderteich;
Skiwanderweg nach Torfhaus
landschaftliche reizvolle mittelschwere Loipe
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Die Loipe führt von Oderbrück bergab ein Stück weit entlang der Oder und wendet
sich dann nach Norden zum Stauwurzelbereich des Oderteiches. Hinter der kleinen Brücke über die Rotenbeek
zweigt rechts der häufig als Loipe präparierte Skiwanderweg nach Torfhaus (3,5km) ab. Wir wenden uns nach links und
folgen der Loipe durch urwüchsige Fichtenwälder entlang des hier stark mäandrierenden Berghages, bis dieser
schon nach wenigen hundert Metern in den Oderteich mündet. Weitergeht es am Westufer des Oderteiches entlang,
von dem wir hier und dort, wo der Wald sich etwas lichtet, einen flüchtigen Blick erhaschen können, bis zur B 242.
Der Oderteich ist der größte Bergstauteich im Harz. Er wurde zwischen 1714 und 1721 angelegt und blieb für
150 Jahre die grüßte Talsperre Deutschlands. Der Erzbergbau, bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts die wichtigste
Erwerbsquelle der Harzes konnte ohne Wasserkraft nicht bestehen. Das Wasser des Oderteiches wurde über den 7,2 km langen
Rehberger Graben nach St. Andreasberg geführt, wo es als Aufschlagswasser für die riesigen Wasserräder in den
Bergwerken benötigt wurde. Wer sich eine Pause göhnt und die 18 m hohe Staumauer besichtigt, erhält nicht nur
einen Eindruck von der Tatkraft und dem Erfindungsgeist vergangener Generationen, sondern erfährt anhand mehrerer
Informationstafeln Wissenswertes über die Technik des historischen Bauwerks.
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Rote Bruch Loipe
Königskrug (Parkplatz an der B4)
Streckenlänge 13 km
zumeist mäßige Anstiege und Abfahrten, steilerer Anstieg zur Achtersmannhöhe; Gesamtsteigung 290 m
schöner Aussichtspunkt Dreieckiger Pfahl(875 m ü. N N)
Anschluss ab Dreieckiger Pfahl -Dreieckiger Pfahl und Königsberger Loipe Loipe- Torfhaus
mittelschwere Loipe
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Von Königskrug vorbei am Achtermanngipfel bis zu den Breitesteinklippen ist die Rote-Bruch-Loipe
identisch mit der Achtermann-Loipe, dann trennen sich die Routen. Die Rote-Bruch-Loipe zweigt unweit
der Klippen rechts ab und wendet sich zunächst in leichtem Gefälle, später hangparallel
nach Südosten, bis sie auf den Kleinen Bodeweg stößt. Von nun an folgen wir dem Bachbett
der Warmen Rode durch offene Hochmoore und urwüchsige Moorfichtenwälder bis zur Quelle am Bodebruch
(Mooraussichtsplattform). Seinem Namen gereicht das kühle, felsenreiche Gewässer allerdings selbst
im Hochsommer kaum zur Ehre. Wegen der starken Strömung bildet sich im Winter nur Während besonders
strenger Frostperioden eine geschlossene Eisschicht, die den Blick auf das huminsäurehaltige,
bräunlich gefärbte Moorwasser verschließt. Wer sich an der Abzweigung kurz unterhalb der
Bodequelle links hält, erreicht nach ca. 1,5 km Laufstrecke Oderbrück. Weiter auf der Rote-Bruch-Loipe
ist nach wenigen hundert Metern der Dreieckige Pfahl erreicht, wo Rastbänke bei sonnigem Wetter zum
Verweilen einladen (in der Nähe Toilettenhäuschen). Der Dreieckige Pfahl ist eine dreiseitige
Steinsäule, die eine 1000jährige Grenze markiert. Heute befindet sich der Stein auf der Grenze
zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Wir folgen der Großen Rodestraße, passieren den Abzweig
in Richtung Brocken und laufen entlang der ehemaligen Grenze abwärts Richtung Braunlage. Am Bösen
Hund bietet eine Verbindungsloipe zum Kleinen Bodeweg eine Abkürzungsmöglichkeit nach Oderbrück
beziehungsweise eröffnet konditionsstarken Läutern eine ,,Extra-Runde" um das Rote Bruch (ca. 5 km).
Etwa 1,5 km weiter abwärts überquert die Loipe an der Bärenbrücke (724 m, Schutzhütte)
zunächst die Große Bode und wenig später an der Moosbrücke die Kleine Bode
(hier Abzweig nach Braunlage) und erreicht im leichten Anstieg nach rund 1 km die Achtermannloipe,
auf der Sie sich links halten, um wenig später wieder zurück nach Königskrug zu gelangen.
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Loipe Torfhaus - Dreieckiger Pfahl
Torfhaus an der B 4; die Loipe ist auch vom Parkplatz Ehrenfriedhof an der B 4 oder von Oderbrück erreichbar
Steckenlänge 14 km
überwiegend eben mit leichten Anstiegen und Abfahrten; Gesamtsteigung 170 m
Aussichtspunkt Dreieckiger Pfahl,Informationstafeln am Abbegraben, am Quitschenberg und am Eckersprung
relativ einfache, allerdings oft recht stark belaufene Loipe mit interessanten
Sehenswürdigkeiten, nur selten für den ungestörten Naturgenuss geeignet
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Der Loipeneinstieg befindet sich in Torfhaus unmittelbar an der B 4, und zwar genau dort, wo
gegenüber die L 504 nach Altenau abzweigt. Von der Bushaltestelle bzw. dem Großparkplatz
folgt man zunächst der B 4 in Richtung Braunlage. In Richtung Dreieckiger Pfahl biegt man hinter
dem gut sichtbaren Loipentor nach rechts auf den Goetheweg in Richtung Brocken ab. Zunächst
führt die Loipe durch einen Fichtenwald, doch schon nach wenigen hundert Metern lichtet dieser sich,
und man steht vor einer großen leicht aufgewölbten Freifläche, dem Großen Torfhausmoor,
auch Radauer-Born-Moor genannt. Es ist eines der größten Hochmoore des Harzes.
Die Mächtigkeit der Torfschicht beträgt hier mittlerweile über 5 m,
eine im Harz selten erreichte Höhe. Im Hintergrund thront keine 5 Kilometer entfernt der höchste
Berg des Harzes, der 1140 m hohe Brocken, sofern er sich nicht gerade in Nebel hüllt.
Unmittelbar hinter dem Lenkungsgatter, das die empfindliche Hochmoorvegetation vor dem Betreten schützen soll,
findet man so seltene Pflanzen wie den Sonnentau oder die Zwergbirke, eine Pflanze,
die als echtes Eiszeitrelikt gilt. Nur wenige Meter oherhalb der Loipe begleitet uns von nun an
ein kleines Gewässer, das sichtlich von Menschenhand angelegt ist. Es handelt sich um den Abbegraben,
ein über 1,5 km langer Graben, der Bestandteil des Oberharzer Wasserwirtschaft ist.
Um Konflikte mit den auch im Winter zahlreichen Brockenwanderern zu vermeiden, überwindet
die Loipe neuerdings auf einer kleinen Brücke den Abbegraben und führt im Rechtsbogen
durch Fichtenhochwald zum Kaiserweg. Hier wenden wir uns erst nach links, schwenken aber schon nach 50 Metern
wieder auf den Goetheweg nach rechts hinauf zum Quitschenberg. Wer weiter auf dem Kaiserweg läuft,
stößt nach 1,5 km langer Abfahrt auf die Loipe Torfhaus-Bad-Harzburg.. Früher,
möglicherweise noch zur Zeit Goethes, wuchsen auf dem Quitschenberg viele Ebereschen,
die ein echter Harzer ,,Quitschen" nennt. Weil der Harzer Bergbau Unmengen an Holz verschlang,
wurden sie wie die meisten Laubbäume im Oberharz gerodet und durch schnel1 wachsende Fichten ersetzt.
Heute ist der Fichtenwald auf weiten Flächen abgestorben. Er ist dem Buchdrucker, einer Borkenkäferart,
zum Opfer gefallen, die sich begünstigt durch die trockenen, warmen Sommer der letzten Jahre -
vielleicht schon Vorboten einer menschlich verursachten Klimaerwärmung - massenhaft vermehren konnte.
Die durch den ,,Sauren Regen" stark geschwächten Fichten hatten keine Abwehrkräfte mehr -
sie waren ein gefundenes Fressen für den Buchdrucker. Doch neuer Wald wächst bereits wieder unter
den kreuz und quer übereinanderliegenden Stämmen heran. Wer genau hinsieht, bemerkt bei nicht all
zu hoher Schneelage sogar im Winter eine Vielzahl kleiner Ebereschen, die gerade dabei sind, sich ,,ihren"
Berg zurückzuerobern. Die Informationstafeln auf dem Quitschenberg geben Ihnen Einblick in die
fatalen Auswirkungen von Luftverschmutzung und Borkenkäfervermehrungen auf Waldökosysteme.
Sie zeigen auch die Möglichkeiten und Grenzen einer natürlichen Waldentwicklung im Nationalpark.
Weiter bis zur Rasthütte am Eckersprung geht es nur noch kaum merklich bergan. Gleich links hinter der
großen Informationstafel liegt die gurgelnde Quelle der Ecker, deren Wasser man etwas weiter nördlich
zum Eckerstausee aufgestaut hat. Hinter dem Eckersprung kommen wir aus dem dichten Wald heraus und finden
uns auf einer weiten Kahlschlagfläche wieder, die noch aus alten DDR-Zeiten stammt. Tatsächlich -
hier verlief die deutschdeutsche Grenze; hier endete damals der Goetheweg. Heute führt der neue Goetheweg
die Wanderer wieder in großen Scharen entlang des Gleisbetts der Brockenbahn auf den höchsten Harzgipfel.
Wir werden jedoch der Anziehungskraft des Brockens nicht erliegen - zumal auch keine geeignete Trasse für
Skilangläufer auf den Berg führt, und biegen nach rechts ein in den alten Kalonnenweg,
der nach einem knappen Kilometer Wegstrecke mit kurzen sportlichen Abfahrten und Anstiegen zum Dreieckigen Pfahl
(in der Nähe Toilettenhäuschen) führt. Von hier geht es auf der Schierker Straße zurück
Richtung Torfhaus. Am Brockenfeldmoor biegt die Loipe scharf rechts ab und führt vorbei an den Hopfensäcken,
einem markanten Granitfelsen, zunächst in mäßigem, später nur noch leichtem Gefälle
zurück auf den Goetheweg nach Torfhaus. Wer übrigens am Brockenfeldmoor die Abzweigung verpaßt hat,
kann seinen Irrtum wenig später an der Kreuzung von Kaiserweg und Schierker Straße korrigieren.
Hinter der Schutzbütte rechts führt eine weitere Spur zurück Richtung Torfhaus. Wer links abbiegt,
gelangt auf dem Kaiserweg nach Oderbrück.
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Verbindungsloipe Torfhaus- Altenau - Stieglitzecke
Torfhaus an der B 4/L 504, Parkplatz am Rindkopf ; Altenau; Stieglitzecke an der Harzhochstraße B242
Streckenlänge 6 bzw. 8 km
lange, teilweise auch steile Anstiege und Abfahrten; Gesamtsteigung 150 m bzw. 260 m in Gegenrichtung von Altenau nach Torfhaus ca. 400 m
Aussichtspunkt Wolfswarte, nach Stieglitzecke ab Okersteine 400 m Tragestrecke bis Philippsbrücke
mittelschwere Loipe für anspruchsvolle Läufer mit schöner Aussicht von der Wolfswarte
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Diese ebenso landschaftlich reizvolle wie läuferisch anspruchsvolle Langlaufloipe verbindet Torthaus nicht nur
mit dem Loipennetz von Altenau, sondern stellt darüber hinaus den Anschluß zur Acker-Loipe her.
Vom Parkplatz am Rinderkopf in Torfhaus führt die Loipe auf der gegenüberliegenden Straßenseite
zunächst bergab, um wenig später auf den Bohlweg einzuschwenken. Schon nach kurzem Anstieg (ca. 100 m)
zweigt hier die Verbindungsloipe Torfhaus Altenau - Stieglitzecke rechts ah und führt unter der Lichtleitung
in starkem Anstieg Richtung Wolfswarte (918 m). Wer geradeaus weiterläuft, erreicht nach gut 2,5 km den Oderteich
und gelangt auf die Verbindungsloipe Oderbrück-Sonnenberg. Zurück zur Wolfswarte, die sich,
wo viele Harzkenner aus der Vergangenheit wissen, noch bis vor wenigen Jahren in geschlossenen Fichtenwald hüllte.
Infolge des ,,Sauren Regens", der durch extrem warme Sommer begünstigten Borkenkäfervermehrung sowie
mehreren Sturmwürfen ist dieser in den letzten Jahren mehr und mehr einem lichten Pionierwald als Eberesche,
Birke und Fichte gewichen. Die abgestorbenen, zum Teil stehenden oder bereits umgefallenen Fichtenstämme machen zwar
einen gespenstischen Eindruck, doch ihr Verbleib ist eine elementare Voraussetzung für die Wiederbewaldung der Bergkuppe,
die aufgrund der hier herrschenden extremen Klimabedingungen nur sehr langsam voranschreitet. Ein kurzer Abstecher auf die
Quarzitblockhalde des Gipfels (918 m) lohnt besonders bei gutem Wetter, bietet sich doch von hier oben eine herrliche
Aussicht über den Westharz. Auf der folgenden Abfahrt vorbei an der Rasthütte Wilde Sau können sich die
vom Anstieg arg strapazierten Muskeln wieder erholen. An der Abzweigung Okersteine muß man sich spätestens
entscheiden: Will man weiter ins Tal nach Altenau (2,5 km) abfahren, muß man sich hier rechts halten.
Wer weiter Richtung Stieglitzecke läuft, muß zunächst die Große Oker überqueren, die sich hier
tief ins quarzithaltige Grundgestein eingekerbt hat. Um auf die andere Seite des Wildbaches zu gelangen, muß man
die Ski abschnallen und ca. 400 m steil bergab bis zur Philippsbrücke (680 m) tragen. Von hier führt die Loipe
steil bergauf zur Branderklippe (765 m), um dann auf dem letzten Kilometer bis nach Stieglitzecke nur noch kaum merklich
anzusteigen. Wer dort angekommen ist und die dreispurige B 242 überquert hat (bitte äußerste Vorsicht!),
kann sich bei genügend Ausdauer noch einen schönen Nachmittag auf der Acker-Loipe (13km) machen.
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Ackerloipe
Stieglitzecke an der Harzhochstraße B 242 (Parkplatz und Bushaltestelle)
Streckenlänge 14 km
zumeist eben bis flach geneigt, steile Abfahrt zum Auerhahnplatz, Gesamtsteigung 200 m
schöner Blick auf Brocken, Achtermannshöhe, Rehberg und St. Andreasberg
Anschluss Verbindungsloipe Sieber-Acker (6 km), Verbindungsloipe Torfhaus- Bruchberg- Altenau; zum Loipennetz Altenau und zu den Harzburger Loipen
leichte bis mittelschwere Loipe mit vielen Aussichtspunkten
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Die Acker-Loipe beginnt ca. 100 m oberhalb des Parkplatzes an der Magdeburger Hütte, einer großen Schutzbütte,
und folgt zunächst der Ackerstraße, einer Forststraße, die hier nach Süden abzweigt. Nach ca. 1 km leichten Anstiegs
ist die Firsthöhe des insgesamt 8 Km langen Bergzuges erreicht, dessen Name ,,Auf dem Acker" nichts mit Feldbau zu tun hat,
sondern sich vom mittelhochdeutschen ,,agger" ableitet, was soviel wie Kamm oder Wall bedeutet. Traurige Berühmtheit erlangte
der Acker durch das Absterben großflächiger Fichtenbestände ·n den 70er Jahren infolge ,,Sauren Regens". Bizarre, aschgraue
Baumleichen prägen auch heute noch den Charakter der Landschaft, insbesondere auf der niederschlagsreichen Luvseite
des Bergkammes. Der extrem arme Quarzitboden ist nicht imstande, die hohe Säurebelastung aus der Luft abzupuffern.
Auch wiederholte Kalkungen aus der Luft können die Fichten nicht mehr retten. Allerdings sind bei genauerem Hinsehen
zahlreiche Pionierbäume wie Ebereschen und Birken zu entdecken, die die Hoffnung auf eine Wiederbewaldung nähren.
Die Acker-Loipe führt vom Acker ca. 5 km abwärts durch Fichtenhochwald, bis rechter Hand die Hanskühnenburg auftaucht,
die durch einen kurzen aber steilen Anstieg zu erreichen ist. Eine Stärkung in der Wirtschaft kommt jetzt gerade recht.
Um Irrtümern vorzubeugen: Eine Burg hat es an dieser Stelle nie gegeben. Die Felsformation Hanskühnenburg verdankt ihren
Namen einer Sage, nach der ein einst braver Ritter, der hier Unterschlupf vor seinen Feinden suchte, selbst zum Raubritter
Hans der Kühne wurde. Seine Burg wurde später verwünscht und in eine Klippe verwandelt. Diese passiert man auf der Weiterfahrt
zum Nachtflüglerweg, auf dem die Loipe nun im längeren Gefälle vom Ackerkamm hinab auf die westliche Hangseite
zum Auerhahnplatz (72D m) führt. Vorsicht, nicht nur ungeübte Skiläufer sollten bei vereister Loipe spätestens
am Waldrand ihre Ski abschnallen. Der Name Auerhahnplatz zeugt übrigens nicht nur von der ehemals starken Präsenz der
Harzer Wildpopulation des Auerhuhns in diesem Gebiet, sondern hat auch in der Gegenwart nichts an Aktualität eingebüßt.
Hier, wie im gesamten Ackergebiet, findet sich heute einer der Verbreitungsschwerpunkte der wieder ange siedelten Harzer -
Auerhuhnpopulation. Auch aus Rücksicht auf das Auerhuhn wurde die Acker-Loipe 1996 vom Fastweg des Ackerkammes auf die
nordwestliche Hangseite ver legt. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf die störempfindlichen Vögel und verlassen Sie weder,
an Ackergebiet wie auch im übrigen Nationalparkgebiet nicht die markierten Loipen. Nach einem Anstieg von knapp 1 km
Länge erreichen Sie nun den Reit stieg, auf dem die Acker Loipe die letzten rund 3,5 km mehr oder weniger hangparallel
zurück nach Stieglitzecke führt. |
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